Wenn ich schreibe... Texte aus Seminaren

Ihr Lieben!

Heute möchte ich mit euch ein paar der Werke teilen, die in meinen Seminaren entstanden sind. Die Texte sind nach einfachen Impulsen entstanden, nachdem die Herzen geöffnet waren;) 

Da merkt man wieder, was in uns steckt.

In jedem von uns.

Wenn wir es nur zulassen.

Ich möchte betonen, dass die Texte später nicht bearbeitet wurden, sondern in dem Moment so aufs Papier geflossen sind (gute Vorbereitung;)) Danke an die Lieben, die mir die Veröffentlichung erlaubt haben. Und ich freue mich besonders über die ganz jungen Teilnehmerinnen...

 

Wenn ich schreibe

Wenn ich schreibe, fließen die Worte und Bilder aus meinem Kopf durch den Stift auf das Papier. Ich weiß nie genau, wie ich etwas formulieren soll, da die Ideen meistens erst entstehen, wenn ich mit dem Schreiben beginne. Wenn ich schreibe, denke ich nicht wirklich an die Worte, sondern ich sehe Bilder und empfinde etwas...

Amelie, 13 Jahre

 

Lebenstreppe (bezieht sich auf ein Kunstwerk hier im Berghaus)

Jeder muss sie erklimmen! Manchmal verweilt man auf einer Stufe länger als auf einer anderen. Manchmal verweilt man für Jahre, manchmal aber auch nur für ein paar Stunden. Manchmal stehen wir uns selber im Weg und manchmal gehen wir sogar eine Stufe zurück. Aber es geht immer weiter. Jeder Einzelne hat sein eigenes Tempo und das ist auch gut so. Manchmal begegnen wir Menschen auf der Treppe, die uns an die Hand nehmen  und uns ein Stück begleiten. Manchmal kommen Menschen und tragen uns ein Stück, wenn wir selbst nicht mehr können. Es gibt aber auch Menschen, die uns die Stufen wieder herunter werfen und dann müssen wir von Neuem beginnen. Manche Menschen begleiten uns länger als andere und manchmal laufen wir ganz alleine weiter. Aber im Prinzip sind wir nie allein. Wir sind immer bei uns. Wir sind die einzige Person auf der Treppe, die immer mit uns geht.

Hannah, 18 Jahre (!)

 

Vielleicht

Vielleicht wird irgendwann die Bedrohung gegenüber der Menschheit, den Tieren und der Natur verschwinden.

Vielleicht werden die Menschen irgendwann erkennen, was sie wirklich zum Leben brauchen und zwar keine tollen Autos und Uhren.

Vielleicht werden sie einsehen, wie überflüssig Krieg und Unterdrückung sind und wie schön es ist, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Vielleicht sieht man irgendwann ein, dass einem die Luft zum Atmen fehlen wird, wenn die Regenwälder abgeholzt werden.

Vielleicht wird all das passieren, wenn wir nicht mehr sind.

Amelie, 13 Jahre

 

Gestern, Heute, Morgen

Gestern warst du ein Sorgenkind.

Heute bist du mein Sonnenschein.

Morgen wirst du die Welt erobern.

 

Gestern fühlte ich mich verloren,

Heute habe ich dich gefunden

Morgen werden wir füreinander da sein.

 

Gestern wusste ich nicht weiter

Heute weiß ich warum.

Morgen gehe ich meinen Weg.

Petra

 

Gestern - unbewusst

Heute erzählen mir die Freunde, was sie gestern an mir schätzten

Das tut gut

bis morgen

Jutta

 

 

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