Unzufrieden? Wenn es in uns brodelt...

Ihr Lieben!

"Ich bekomme nichts gebacken" 

"Ich bringe nichts zu Ende"

"Seit Jahren versuche ich..., aber..."

"Anderen passiert sowas nie"

Mit diesen und ähnlichen Gedanken schlagen wir auf uns selbst ein und wenn wir ehrlich sind, nicht gerade selten. 

Nach außen wahren wir eine Fassade, was das Ganze noch schlimmer für unser Herz macht. Wenn wir anderen nicht eingestehen, dass wir gerade mit uns nicht zufrieden sind, verraten wir unser gegenwärtiges Gefühl und damit uns selbst.  

 

Unzufriedenheit aufschreiben

Gefühle sollten nicht einfach totgeschwiegen werden und schon gar nicht bekämpft. Ich möchte euch ermuntern, eure Unzufriedenheit mit allem und jedem aufs Papier zu bringen. Die Anfänge dazu könnten so aussehen:

"Ich könnte kotzen, wenn ich an ... denke..." ,

"Warum schaffe ich faule Socke es nicht, ..."

"Jetzt habe ich schon wieder einen Tag lang die Zeit tot geschlagen...".

Übt euch im freien Schreiben, das bedeutet, vertraut dem Papier alles an, was in euch ist. Nehmt das Blatt nicht vor den Mund, sondern nehmt den Stift in die Hand und schlagt verbal auf das Blatt ein. Wenn wir das tun, nehmen wir uns selbst in dem Moment endlich für wichtig genug. Und wir ent-spannen uns. 

 

Schreiben transformiert die Gefühle

Wir nehmen uns durch das Schreiben mit allen, was zu uns gehört, ernst und wichtig. Unsere Gefühle zeigen sich und wir stehen dazu. Meistens fühlen wir uns nach dieser Schreibphase erleichtert und in den meisten Fällen ändert sich auch unser Handeln. Wir erinnern uns am anderen Tag an das, was wir aufgeschrieben haben und können uns nicht mehr so leicht etwas vormachen. 

 

Schreiben in Dialogform

Mir gelingt es zur Zeit am besten, wenn ich in Dialogform schreibe, d.h. ich lasse alle Teile in mir zu Wort kommen und so entsteht ein innerer Austausch zwischen meinen Persönlichkeitsanteilen oder zwischen dem Bewussten und Unbewussten oder zwischen dem kleinen Kind und der erwachsenen Frau. Das ist sehr spannend und führt dazu, dass sich nach ein paar Tagen (immer nur so lange schreiben, wie zwanglos etwas entsteht) ein Thema klärt. Die Teile haben sich vereint, sich geeinigt oder voneinander gelernt. So kann innerer Frieden entstehen, wo vorher Krieg geherrscht hat. Ein Wort ergibt das andere, fangt einfach an und vertraut dem Prozess!

Eure Beatrix

 

 

 

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